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Es werden Posts vom März, 2017 angezeigt.

So lässig antwortet Ritter Sport auf Dr. Oetkers Schoko-Offensive

Mit der Ankündigung, eine Art Schokoladenkuchen in Pizza-Optik ins Sortiment aufzunehmen, verzückt Dr. Oetker seit Tagen Naschkatzen landauf landab. Das kann Ritter Sport natürlich nicht auf sich sitzen lassen: Der Social-Media-erfahrene Schokoladenhersteller aus Waldenbuch versucht mit einem gewitzten Facebook-Post, wieder selbst zum Talk of Schoko-Town zu werden. Das Rezept: Ritter Sport dreht den Spieß einfach um und präsentiert seinen mehr als 780.000 Facebook-Fans eine Schokoladensorte in der Geschmacksrichtung Pizza. Die schmecke "immer wie beim Italiener" und sei, in Anlehnung an den Marken-Claim, "Quadrato. Pratico. Buono.". Und der Plan scheint aufzugehen: Stand jetzt hat der Post mehr als 6000 Reaktionen bekommen, darunter mehr als 1500 Mal "Haha". Auch wenn es sich im Gegensatz zu Dr. Oetkers Schoko-Pizza bei der Ritter-Sport-Erfindung nicht um ein echtes Produkt handelt: Die Gelegenheit auf eine hohe Social-Media-Reichweite wollten sich die

@Yougov-Studie: Welche Herausforderung die Online-Offline-Verschmelzung für das Marketing bereithält

Ein Blick nach Barcelona, wo in dieser Woche der Mobile World Congress stattfand, beweist: Trendthemen wie Virtual Reality oder das Internet der Dinge dominieren die Marketing-Agenda – nicht erst seit diesem Jahr. Welche Herausforderungen diese technischen Entwicklungen für die Werbungtreibenden mit sich bringen, zeigt eine aktuelle Studie des Marktforschungs- und Beratungsunternehmens Yougov. Tenor: Potenzielle Kunden werden dadurch von Unternehmen häufig nicht zielgerichtet angesprochen, kostspielige Marketingmaßnahmen verpuffen. Den Grund dafür sehen die Autoren in den neuen Anforderungen an das Marketing. "Auch wenn den meisten Unternehmen und ihren Marketingabteilungen Entwicklungen wie Virtual Reality oder Sprachassistenten bekannt sein werden, dürften sich bisher nur die wenigsten intensiv mit diesen beschäftigt haben", sagt Markus Braun, Head of Business Unit Reports bei Yougov Deutschland. Häufig fehlen daher noch konkrete Maßnahmen zur Nutzung der Technologien, bei

Ranking: @BrainJuicer analysiert emotionale Werbespots

Die emotionale Wirksamkeit von digitalen Werbespots hat die Online-Marktforschungsagentur BrainJuicer untersucht. Ins Feelmore50-Ranking schafften es die besten 50 Spots. 500 TV- und Online-Spots hat BrainJuicer getestet und auf ihre emotionale Wirksamkeit untersucht. Die Auswahl konzentrierte sich auf Spots, die in 2016 besonders beliebt waren, sich am stärksten viral verbreiteten oder Preise gewonnen haben. Die Wahl von Marken findet bei den meisten Menschen intuitiv und auf Emotionen basierend statt. Emotional wirksame Spots setzen an dieser Stelle an; sie nutzen starke Emotionen und können dadurch große Geschäftserfolge bewirken, so die Online-Marktforschungsagentur. Die Agentur arbeitete mit ihrem Star-Rating-Ansatz. Dabei wurden die 500 untersuchten Spots mit eins bis fünf Sternen bewertet, je emotionaler die Werbung ist, desto mehr Sterne erhält sie. Ins Feelmore50-Ranking haben es jedoch nur Spots geschafft, die vier oder fünf Sterne erhalten haben und somit starke Emotionen

@Bitburger trennt sich von @Jung von Matt - übernimmt @Deepblue Networks?

Die Biermarke Bitburger bekommt eine neue Werbeagentur. Die Zusammenarbeit mit dem bisherigen Etathalter Jung von Matt, der seit 2005 an Bord war, ist beendet. Wer das Mandat übernimmt, ist noch nicht bekannt. Der entsprechende Pitch ist aber wohl schon über die Bühne gegangen. Als Favorit gilt die Agentur Deepblue Networks, der beste Beziehungen zum neuen Bitburger-Chef Axel Dahm nachgesagt werden. Mit der Commarco-Tochter hatte der Manager bereits während seiner Zeit bei Gerolsteiner kooperiert. Nach Informationen von HORIZONT endete die Zusammenarbeit mit Jung von Matt zum 1. Februar. Eine Bestätigung dafür gibt es allerdings nicht. Die Kreativen verweisen an das Unternehmen, dort teilt ein Sprecher mit, dass man zu diesem Thema momentan nichts sagen wolle. Erst wenn eine neue Kampagne starte, werde man mitteilen, von welcher Werbeagentur diese entwickelt wurde. Auch bei Deepblue Networks in Hamburg will man das Thema auf Anfrage nicht kommentieren. Jung von Matt war mit dem Able

Mobile Commerce in Deutschland wächst rasant

Der Mobile Commerce (auch mCommerce) gilt in Deutschland seit geraumer Zeit als Spätentwickler. Aber langsam nehmen mobile Käufe auch abseits von digitalen Gütern zu. Eine neue Studie von Emarketer kommt nun zu dem Ergebnis, dass gerade der Retail E-Commerce in Deutschland bis zum Jahr 2020 einen riesigen Umsatzsprung machen wird. Allerdings ist der Mobile Commerce hierzulande kein Selbstläufer. Es sind beeindruckende Zahlen, die die Emarketer-Studie zeigt: Von 12,85 Milliarden Euro Umsatz 2015 soll sich der Mobile Commerce bis 2020 auf einen Umsatz von über 30 Milliarden Euro steigern. Das gilt wohlgemerkt nur für den Retail Mobile Commerce, also den Einzelhandel für physische Güter. Der Bericht beschäftigt sich außerdem ausschließlich mit Mobile Commerce und nimmt keinen Bezug auf mobile Payment. Deutschland: Nachzügler mit Potenzial In Deutschland spielt der Mobile Commerce nach wie vor eine geringe Rolle. Nur rund drei Prozent aller Einzelhandelskäufe finden über ein Mobilger

Die Demontage der Marke Opel

GM will Opel nicht mehr, obwohl die Marke im Aufwind liegt. Und die Presse geht mit Opel mitunter hart ins Gericht. Das Eindreschen auf die Rüsselsheimer zeigt jedoch nur, wie wenig Verständnis für den Wert von Marken und Marketing vorherrscht. Es beschädigt die Marke immer weiter. Seit der Ankündigung, dass der französische PSA-Konzern Opel übernehmen will, ist viel gesagt und geschrieben worden. Ein wenig zu viel, wie es scheint. Denn die Marke Opel wird dabei allzu oft unüberlegt ramponiert. Opel war einmal eine der größten deutschen Marken, vielleicht sogar eine der typischsten Marken, die unser Land hervorgebracht hat. Opel stand für die deutschen Tugenden Qualität, Zuverlässigkeit und Fleiß. Dennoch kam der Abstieg: Seit nunmehr 17 Jahren schreiben die Rüsselsheimer Verluste. Opel-Marketing zeigt Früchte Vor allem die für Opel viel wichtigere Zielgruppe der deutschen Pkw-Fahrer sieht die Marke heute mit ganz anderen Augen. Sie ist für die Autokäufer wieder attraktiv geworden